Blogprojekt - Bites #25: Crème Brûlée

Meine Mama und ich lieben Crème Brûlée, allerdings hatte ich sie noch nie selbstgemacht. Und da ja eh noch ein Dessert für das Französische Menü fehlte, habe ich direkt zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen (so wie mit dem Orangeneis...Rezept folgt morgen ^^) und die Crème einfach nach dem Rezept von Nigella Lawson zubereitet.


Zutaten für 6 Personen:
625mL Sahne
1 Vanilleschote
8 Eigelb
3 gehäufte EL Zucker
6 EL brauner Zucker

Eine 20cm Auflaufform für ca 20min in den Gefrierschrank stellen.
Sahne und Vanilleschote in einem Topf erhitzen, aber nicht aufkochen.
In einer Schüssel Eier und Zucker verrühren.
Sahnemischung unter stetigem Rühren in die Eiermischung rühren.
Topf ausspülen und Puddingmasse wieder zurück in den Topf geben.
10-12min unter ständigem Rühren köcheln lassen.
Wenn die Creme fest genug ist, Vanilleschote entfernen.
Creme in die gekühlte Auflaufform geben und auskühlen lassen.
Danach in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Servieren mit braunem Zucker bestreuen und mit einem Brenner karamellisieren.
Hat man keinen Brenner zur Hand, so wie ich, kann man auch den Ofen auf die höchste Stufe der Oberhitze stellen (bzw Grill), eine größere Auflaufform mit sehr kaltem Wasser füllen und die mit Creme gefüllte Form hineinstellen.
Sobald die Creme im Ofen ist, nicht mehr aus den Augen lassen, damit nix verbrennt.
Creme Brûlée zeichnet sich ja durch die kühle Creme und die leicht erwärmte Karamellschicht aus und durch die mit Wasser gefüllte Form verhindert man, dass die Creme wieder warm wird.
-So zumindest die Theorie! Hat bei mir leider so gar nicht funktioniert. Das Wasser hat gekocht, bevor der Zucker karamellisiert war -.- So hatten wir heißen Vanillepudding mit geschmolzenem Zucker. War sehr lecker, aber nicht wirklich das was man unter Crème Brûlée versteht.

Sahne, Zucker, Eigelb und Vanilleschote

Statt einer großen Form habe ich 4 kleine genommen (und auch nur 2/3 vom Rezept gemacht.

So sah dann die Crème Brûlée letztendlich aus. Nicht perfekt, aber sehr sehr lecker!!!

Boeuf Bourguignon

Bevor ich so richtig mit der Planung für dieses Menü begonnen hatte, wusste ich schon, dass es auf jeden Fall Boeuf Bourguignon geben würde. Alleine der Name reizte mich. Außerdem ist es eins der Meisterstücke aus Julia Child's Kochbuch "Mastering the Art of french Cooking".
Und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar hatte ich etwas Bedenken, dass es, wie im Film Julia&Julia anbrennen könnte, aber das ist zum Glück nicht passiert. Es hat wunderbar funktioniert und so unglaublich lecker geschmeckt!!!

Zutaten für 6 Personen:
150g fetten Speck
1,4kg Rindfleisch, in grobe Würfel geschnitten
1 Möhre, in Scheiben geschnitten
1 Zwiebel in Scheiben geschnitten
1 TL Salz
1/4 TL Pfeffer
50g Mehl
650-700mL jungen Rotwein
1 EL Tomatenmark
400-500mL Brühe
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1/2 TL Thymian
1 Lorbeerblatt, zerkrümmelt
500g Champignons in Butter geschmort (siehe hier: Klick!)
18-24 kleine Zwiebeln (siehe hier: Klick!)

Ggf Rinde vom Speck abschneiden und auskochen.
Ofen auf 230°C vorheizen.
Speck anbraten und beiseite legen.
Rindfleisch anbraten und auch beiseite legen.
Zwiebel und Möhre anbraten.
Alles zusammen in eine Casserolle/Feuerfeste Form geben.
Mit Mehl bestäuben.
4min in den Ofen.
Fleisch im Mehl wälzen.
Nochmal 4min in den Ofen. (So soll man eine leicht gebräunte Mehl-Kruste bekommen - hat bei mir irgendwie nicht funktioniert)
Form herausnehmen und Temperatur auf 160°C senken.
Wein und soviel Brühe zugeben, dass das Fleisch grad so bedeckt ist.
Tomatenpaste und Gewürze zugeben.
(Falls vorhanden, die ausgekochte Speckrinde wieder zufügen)
Auf dem Herd zum Kochen bringen.
Dann mit Deckel im unteren Drittel des Ofens 3-4h köcheln lassen.
Über einem Topf abseihen.
Casserolle/Ofen-Form ausspülen.
Fleisch, geschmorte Zwiebeln und Champignons zugeben.
Fett von der Sauce abschöpfen. (Ist die Sauce zu dünn, etwas einkochen lassen - ist sie zu dick, etwas Brühe zugeben)
Ggf abschmecken.
Sauce über das Fleisch gießen.
Erwärmen und mit Kartoffeln (oder Nudeln, oder Reis, oder wie bei uns einfach mit Baguette) servieren.

bemehltes Fleisch und Gemüse

geschmorte Champignons

geschmorte Zwiebeln

fast fertig

es war eher bräunlich als rötlich

nicht vom Foto täuschen lassen

Hier der Wein in dem ich das Fleisch geschmort habe :)

Fricassee au Poulet d'Estragon et Haricots verts à la Mâitre d'Hôtel - Hühnchen in Estragonsauce mit grünen Bohnen in Zitronen-Butter

Hühnerfricassée kennt ja wahrscheinlich jeder, aber dies hier ist anders. Mit mehr Liebe, mehr Kräutern und mehr Weißwein. Und die Bohnen passten sehr gut dazu.

Fricassée
Zutaten für 4-6 Personen:
1,3kg Hühnerschenkel (ich hab nur 300g Putenbrust genommen - mag die Puhlerei nicht)
1 Zwiebel, fein geschnitten
1 Möhre, fein geschnitten
1 Selleriestange, fein geschnitten
60g Butter
1/2 TL Salz
1/8 TL weißer Pfeffer
60g Mehl
600mL trockenen Weißwein, oder Brühe (Ich hab Gemüsebrühe genommen)
250mL Vermouth Dry (zB Martini)
2 Petersilien-Stiele                \
1/3 Lorbeerblatt                       > In einen Teefilter o.ä. gewickelt
1/8 TL Thymian, getrocknet /
4-5 frische Estragonzweige oder 2 TL getrockneten Estragon
2 TL frischen Estragon oder Petersilie, gehackt
16-20 Mini-Zwiebeln, geschmort (siehe hier: Klick!)
250g frische Champignons, in Butter und Zitronensaft geschmort (siehe hier: Klick!)
2 Eigelb
125mL Sahne
Salz, Pfeffer, Muskatnuss nach Belieben

Zwiebel, Möhre und Sellerie in Butter 5min anschmoren und an den Rand schieben.
Fleisch anbraten, bis es hell bis golden ist.
Salz, Pfeffer und Mehl drüberstreuen und mehrmals wenden.
Einige Minuten anbraten.
Brühe, Wein/Vermouth, Estragon und Kräuterbeutel zugeben und aufkochen.
Mit Deckel auf niedrigster Stufe 30min köcheln lassen.
Hühnchen herausnehmen und beiseitestellen.
In der Zwischenzeit Zwiebeln und Champignons zubereiten.
Die Brühe vom Hühnchen kochen wieder aufkochen, evtl das Fett abschöpfen.
Einige Zeit einkochen lassen (30min).
Eigelb mit Sahne verquirlen.
Ganz langsam die heiße Sauce in die Eimischung rühren.
Sauce wieder in den Topf geben, aufkochen und 1min köcheln lassen.
Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Zitronensaft abschmecken.


Haricots Verts à la Maître d'Hôtel - grüne Bohnen in Zitronenbutter
Zutaten für 6-8 Personen: (ich habs gedrittelt)
750g blanchierte grüne Bohnen
Salz, Pfeffer
100g weiche Butter
2-3 TL Zitronensaft
3 TL Petersilie, gehackt

Bohnen in einer Pfanne erhitzen, damit die Flüssigkeit etwas verdampft.
Butter, Salz, Pfeffer und Zitronensaft unterrühren.
Vor dem Servieren mit Petersilie bestreuen.

Geschmorte Champignons

 

 

Geschmorte Zwiebeln

 

 

fast fertig

 

 

Jummy! Ich habe das Fricassée in/auf/neben einer Blätterteigpastete (Königinpastete) angerichtet.

Passt aber auch gut zu Reis oder Baguette!

In Butter geschmorte Champignons

Die geschmorten Champignons sind, genau wie die geschmorten Zwiebeln, ein Teil des Fricassées und des Beouf Bourguignons.
Für das Fricassée sollte man eher weiße Champignons nehmen, ich hatte nur braune - tut dem Geschmack keinen Abbruch :)

Zutaten:
30g Butter
1 EL Öl
250g frische Champignons, geputzt und gewürfelt (oder ganz gelassen, falls sie klein genug sind)
(1/2 TL Zitronensaft für die weißen Champignons, damit sie weiß bleiben)
1/8 TL Salz

Butter und Öl erhitzen.
Champignons 5min schmoren.
Entweder so als Beilage servieren, oder für ein anderes Gericht weiterverwenden.

fertig geschmorte Champignons

 

 

 

Rezept aus Mastering the french Cooking von Julia Child.

Weiß oder braun geschmorte Zwiebeln

Sowohl für das Estragon-Fricassée, als auch für das Beouf Bourguignon benötigt man geschmorte Zwiebeln, mal weiße und mal braune. Da man sie ganz sicher auch in anderen Gerichten verwenden kann, habe ich sie mal als extra Post aufgeführt.
Allerdings habe ich keine 18-24 Minizwiebeln von 1-1,5cm Durchmesser genommen, sondern normale Zwiebeln und dann 12-20 Viertel (je nach Größe der Zwiebeln).

Zutaten:
18-24 Minizwiebeln (1-1,5cm Durchmesser)
25g Butter
1TL Öl

125mL Rinderbrühe, oder Rotwein (oder eine Mischung aus beidem)
ODER (je nachdem ob nun braune oder weiße Zwiebeln gewünscht sind)
125mL Hühnerbrühe, oder Weißwein (oder eine Mischung aus beidem)
Salz und Pfeffer
4 Petersilienstängel  \
1/2 Lorbeerblatt        > in einen Teefilter o.ä. gewickelt
1/4 TL Thymian      /

Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen.
Zwiebeln darin etwa 10-12min schmoren.
Brühe/Wein zugeben.
Mit Deckel 45-50min köcheln lassen.
Kräuterbeutel entfernen.
Zwiebel als Beilage servieren, oder in einem anderen Gericht weiterverwenden.

weiße Version 

braune Version

 

 

 

Rezept aus Mastering the french Cooking von Julia Child.

Feldsalat mit gratinierten Birnen

Hach ich hätte so gerne Feigen gegessen, aber ich habe zwei Tage lang in 6 verschiedenen Geschäften gesucht und bei Kaiser's sagte man mir dann, dass erst ab kommender Woche wieder welche im Angebot wären. *seufz* Also musste ein alternativer Plan her. Birnen passen auch gut zu Ziegenkäse - also gabs gratinierte Birnen ^^

Alles kein großes Hexenwerk, quasi nur alles mischen und fertig. Ich liebe so einfache Gerichte.
Da ich aber wirklich alles nur so zusammengeworfen habe, gibt es auch nur grobe Mengenangaben und kein richtiges Rezept.

Für 4 Personen:
1/2 Packung Feldsalat
8 Minitomaten (ich hatte gelbe und rote)
1 Birne, geviertelt und in Scheiben geschnitten
1/2 Handvoll Walnüsse, grob gehackt
1-2 EL Honig
2 EL Ziegenfrischkäse

Birne, Walnüsse, Ziegenkäse und Honig in eine Auflaufform geben.
5-10min bei 180°C gratinieren.
Salat waschen, abtropfen lassen und auf die Teller verteilen.
Minitomaten halbieren und auch auf den Tellern verteilen.
Warme Birnen mit Walnüssen und Käse auf den Salat legen.
Sofort servieren.

Sooooo lecker! Und so einfach gemacht! 

Sollte man sich öfter gönnen ^^

Aigo Bouido - Knoblauchsuppe

Der erste Gang des französischen Menüs war Knoblauchsuppe. Ich mag Knoblauch, aber bei einer ganzen Knolle in der Suppe, war ich doch skeptisch. Soviel Knoblauch???? Und das soll schmecken??? - Ohhh ja! Und wie gut es schmeckt!!! Und dazu ist die Suppe noch supereasy zubereitet!
Das Geheimnis ist dabei, dass der Knoblauch gekocht wird und somit seine negative Wirkung (Geruch) einbüßt. Sehr praktisch, oder?!

Zutaten für 6 Personen:
1 Knoblauchknolle (ca 16 Zehen), geschält
1,4L Wasser
2 TL Salz
Prise Pfeffer
2 Nelken
1/4 TL Salbei
1/4 TL Thymian
1/2 Lorbeerblatt
4 Petersilienzweige
6 EL Olivenöl
------------
3 Eigelb
100g geriebenen Parmesan

Alles bis zum Strich in einem Topf für 30min köcheln lassen.
Durch ein Sieb gießen, dabei den Knoblauch etwas ausdrücken.
Eigelb in einer Schale verquirlen bis sie leicht fest werden.
Öl Tropfenweise zugeben, als wenn man Mayonaise machen wollte.
Einen Teil der Suppe langsam in die Eimischung rühren.
Den Rest der Suppe langsam zugeben und sofort mit Parmesan und Baguette servieren

Die Suppe nach dem Abseihen.

Verquirltes Eigelb

Die fertige Suppe.

Sooooo lecker!!!

Rezept aus Julia Child's "Mastering the art of french cooking"

Französisches Menü

Nach zwei japanischen Abenden, einem Indischen Menü und diversen weiteren Menüs, sollte es diesmal ein Französisches werden.
Ein bisschen inspiriert von dem Film Julia&Julia und dem tollen Kochbuch von Julia Child, habe ich ein fünf-Gänge Menü zusammengestellt und meine Family eingeladen. Geplant waren ursprünglich acht Personen, aber die Hälfte musste leider absagen. So machten wir uns zu viert einen schönen Nachmittag.

Wer jetzt aber Froschschenkel und Schnecken erwartet, ist hier leider falsch ^^

Der fast fertig gedeckte Tisch. Die Gläser fehlen noch. Mir war danach mal ein bisschen schöner zu decken, als nur Teller auf einen nackten Tisch zu stellen :)

Ich hoffe ihr mögt lila!

Die Speisekarte

Für die unter euch, die des Französischen mächtig sind: seid nachsichtig mit mir ^^ Ich habe die Sprache nie gelernt und mir die Titel nur zusammengesetzt.

Es gab:

Knoblauchsuppe

Feldsalat mit und gratinierten Birnen mit Walnüssen und Ziegenkäse (ich habe leider keine Feigen bekommen, deswegen die Birnen)

Hühnchen in Weißwein-Estragon-Sauce mit grünen Bohnen in Zitronenbutter

Créme Brûlée und Orangeneis

Statt Namenkärtchen, habe ich Kekse mit eingestanztem Namen gebacken ^^

Falls man es nicht so gut erkennt, auf diesem hier steht "Papa"

Blogprojekt - Bites #24: Couscous

Zutaten für 6 Personen:
500g Couscous
2 TL Salz
2 EL weiche Butter
2 EL Mandelblättchen
25g Pinienkerne
2 EL gehackte Pistazien

Couscous 10-15min in Salzwasser kochen.
In der Zwischenzeit Mandeln und Pinienkerne anrösten.
Couscous mit Butter und Nüssen mischen.
Warm genießen.

 

Ähm ja... da ich mal wieder vergessen habe, ein Extrafoto zu machen, gibts nochmal das Bild von gestern ^^

Der leicht gebutterte Couscous mit den Mandeln und Pistazien schmeckt so unglaublich lecker. Es ist so schnell und einfach gemacht - sollte man dringend öfter essen!!!

Und wer sich über die größe meiner Couscous-Körner wundert... ja ich finde auch, dass sie schon fast Graupen-Größe haben. Aber es stand wirklich Couscous auf der Packung!!! ^^

Blogprojekt - Bites #23: Aromatic Lamb-Shank Stew

Dies ist wieder ein Rezept aus der Katergorie "Mag ich eigentlich nicht, probier ich aber trotzdem aus" - und es hat sich gelohnt. ich merke immer wieder, dass man sich öfter auf neues und öfter auf Dinge einlassen sollte, von denen man eigentlich dachte man mag oder kann sie nicht :)

Das Rezept ist wieder aus dem tollen Buch "Bites" von Nigella Lawson.

Zutaten für 6 Personen:
6 EL Öl
8 Lamm Schenkel
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
1 EL Kurkuma
1 TL Ingwer, gemahlen
1 getrocknete Chili, zerrieben (oder 1/4 TL Chiliflocken)
2 TL Zimt
1/4 TL Muskat, gemahlen
3 EL Honig
1 EL Sojasauce
3 EL Marsala Wein
6 EL rote Linsen
3 EL gehackte Pistazien oder Mandeln

3 EL Öl in einer großen, tiefen Pfanne erhitzen.
Lammschenkel anbraten.
Beiseite stellen.
Zwiebeln und Knoblauch schälen und im Mixer pürieren.
Zwiebel-Knoblauch-Mus im restlichen Öl anbraten.
Gewürze zugeben.
Honig, Sojasauce und Wein unterrühren.
Lamm wieder in die Pfanne geben und mit kaltem Wasser angießen, bis sie fast bedeckt sind.
Aufkochen und 1-1,5h mit Deckel köcheln lassen.
Rote Linsen zufügen und 20min ohne Deckel köcheln lassen.
Evtl noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Pistazien/Mandeln leicht rösten und vor dem Servieren über das Lamm streuen.

Zwiebel und Knoblauch

Zwiebel- und Knoblauchpaste

alle Gewürze, Honig, Sojasauce usw

 

 

Mit Wasser angegossen

 

 

Die roten Linsen nicht vergessen

Ich hatte leider keine ganzen Pistazien, deshalb mussten gemahlene herhalten

Hier in Kombination mit Mandelblättchen

Beides allerdings eher für den Couscous... Rezept dazu folgt morgen ^^

Für mich hätte kein Lamm drin sein müssen, aber alleine der Couscous mit dieser superaromatischen Sauce war der Hammer!!! Ich hätte mich da echt reinlegen können!

Serbisches Reisfleisch

Generell bin ich ja kein Freund von Ebooks und ähnlichem, aber bei einem Kochbüchlein für 99ct konnte ich nicht widerstehen. Außerdem kann man bei Amazon ja die Kindle-App kostenlos aufs Handy oder den PC laden und so Ebooks lesen, ohne einen teuren ebook-reader kaufen zu müssen.

Dieses Rezept stammt aus dem Buch "Heidi's Rezepte", einem Buch mit rustikaler Küche ohne viel SchnickSchnack. Es ist das erste Rezept welches ich daraus gemacht habe, aber es stehen noch einige andere auf der Liste :)

Zutaten für 5 Personen:
500g Geschnetzeltes
250g Reis
2 Dosen Pizzatomaten
750g Brühe (ich habe Gemüsebrühe genommen)
125g saure Sahne
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
(War mir natürlich wieder alles zu wenig, also hab ich noch 100g grüne Bohnen und 1/2 rote Paprika reingeschnippelt)

Fleisch anbraten und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. (Ich konnte mir auch eine Prise Chili nicht verkneifen)
Tomaten, Brühe und Reis unterrühren, aufkochen und 30min auf kleinster Stufe köcheln lassen.
(gegen Ende Bohnen und Paprika 2min mitköcheln lassen)
Topf vom Herd nehmen, saure Sahne unterrühren.
Mit Petersilie bestreuen.

angebratenes Fleisch

Alles vermischt - nur noch 30min köcheln

fertig

schmeckt superlecker, geht richtig fix und einfach und es eignet sich prima fürs Bento

Bento #152

Restebentos sind immer die Besten :) Superschnell zubereitet und man weiß, dass sie schmecken ^^

Wir hatten beide das gleiche drin und da die Bentos ziemlich ähnlich aussahen, gibts nur ein Foto.

oben: gemischter Salat

unten: Serbisches Reisfleisch mit grünen Bohnen und Paprika

Bremen

Jetzt weiß ich gar nicht mehr, ob ich euch schon erzählt habe, dass T und ich stolze Besitzer einer Bahncard 25 sind und im Sommer den Plan gefasst haben, das ein oder andere Fortuna Düsseldorf Auswärtsspiel zum Anlass zu nehmen, eine kleine Städtereise draus zu machen.

So auch in diesem Fall :) Letzte Woche Freitag ging es los mit dem IC nach Bremen. In 2h40min ist man schon da und dank der Sitzplatzreservierung waren wir auch völlig entspannt :)
Unser Hotel, das Balladins, hat uns gut gefallen. Das Zimmer war sauber und das Frühstück reichhaltig. Ok man musste 15min mit dem Bus fahren, aber auch das ist bei einem 10min-Takt kein Problem :)

Freitag haben wir die Stadt allein unsicher gemacht, waren abends im Schüttinger lecker essen und Bier trinken und waren recht früh wieder im Hotel.
Samstag haben wir uns einen geführten Stadtrundgang gegönnt und haben uns ein bisschen was zur Stadt (aber leider nur sehr wenig zur Stadtgeschichte) erzählen lassen. Abends wurden wir durch die heiligen Hallen von Becks und Haake Beck geführt und durften drei ihrer Biere verköstigen (zum Glück auch alkoholfreies ^^).
Sonntag sind wir im Regen an der Weser entlanggeschlendert auf dem Weg zum Weser-Stadion. Und nach dem Fußballspiel sind wir mehr oder weniger gemütlich wieder nach Hause gefahren.

Bremen ist definitiv eine Reise wert :) Der Bremer an sich ist recht entspannt und die Straßenbahnen angenehm leise ^^ Zu sehen gab es auch einiges! Hier eine kleine Auswahl:

Das Rathaus: Eins der wenigen original erhaltenen Gebäude. Denn die meisten Gebäude, so schön alt sie aussehen mögen, sind nach dem Krieg erst wieder aufgebaut worden und das meist gar nicht so perfekt, wie es auf den ersten Blick schien. Einen Dank an den Stadtrundgangsführer, der mir meine Illusionen raubte.

 

 

Der Dom

Die Stadtmusikanten... da es winterlich kalt war, hatte der Esel Söckchen an. Und da es Glück bringen soll, wenn man die beiden Vorderbeine des Esels berührt, sind die dementsprechend blank gerieben. Aber Achtung! Immer beide Beine berühren, sonst sagt man "Ein Esel gibt dem anderen die Hand!" Humor hamse ja die Bremer ^^

Das Schnoor-Viertel: Verwinkelte, kleine Gassen mit süßen, kleinen Geschäften... allerdings hat das Schnoorviertel eine feuchte Vergangenheit, da es sehr niedrig gelegen ist. Die Weser hat diese Gegend schon des öfteren unter Wasser gesetzt und so wohnten hier früher nur die armen Leute, die sich kein Haus und keine Wohnung auf oder hinter dem Deich leisten konnten.

Ok ok nur der Besitzer heißt Düsseldorf mit Nachnamen, das Essen war trotzdem lecker ^^

Die Weser am Abend

Hier mal eine Übersicht was alles zum weltweit größten Brauereikonzern AB InBev gehört (u.a. Becks... da haben wir ja die Führung gemacht ^^)

Ja genau, früher hat man nämlich das Weserwasser zum Bierbrauen genommen - macht man heute zum Glück nicht mehr ^^

Ein bisschen Japan findet sich auch in Bremen, wenn auch nur in Form eines kleinen Toori in der Nähe des Hauptbahnhofs.

Der Hauptbahnhof im Regen.

T hat mich in einen Tee Kontor geführt und ich konnte mich natürlich überhaupt nicht entscheiden. Das Geschäft hat dann auch kurz nach unserer Ankunft geschlossen, so dass wir nur eine Sorte mitgenommen haben: Gebrannte Mandel. Und dazu gabs zwei Pralinen. Nougat für T und eine Schwarzteepraline für mich. Der Tee schmeckt süßlich-fruchtig und sehr lecker!!

Marple-Butter

Ohhhh da hätte ich euch beinahe einen wunderbaren Aufstrich vorenthalten. Es ist leider nur ein Foto vorhanden, vielleicht habe ich es deshalb übersehen.
Marplebutter ist so unglaublich einfach wie der Name selbst. Und es schmeckt himmlisch und was noch viel besser ist: Das Gefühl auf der Zunge... wie kühler Samt der schmilzt! Sooooo gut!

Was ihr tun müsst? Einfach 1 Becher weiche Butter und 0,5-0,75 Becher Ahornsirup (je nachdem wie stark man es mag) verrühren, im Kühlschrank abkühlen lassen und genießen!

Bauern - Mehrkorn - Brot

Da hab ich in dem ganzen Trubel völlig vergessen das Brot von letzter Woche zu bloggen. Ich habs auch hier für den Brotpudding von Nigella genommen :)

Zutaten:
2 EL Essig
300g Mehl
200g Roggenmehl
1 Würfel Hefe
1 TL Zucker
2 EL Schweineschmalz (mag ich nicht und habe deshalb veganes Zwiebelschmalz genommen. Bild s.u.)
2 TL Salz

300mL lauwarmes Wasser mit Essig mischen.
Beide Mehlsorten mischen und in die Mitte eine Kuhle drücken.
Hefe in die Kuhle bröseln und Zucker und Essigwasser drübergeben.
Hefemischung mit etwas Mehl zu einem Brei verrühren und 15min stehen lassen.
Schmalz schmelzen und abkühlen lassen.
Nun alles zusammen verkneten.
Teig gut 30min gehen lassen.
Mit etwas Mehl zu einem Laib formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und nochmal 30min gehen lassen. (Unsere Wohnung ist meist recht kühl, deswegen braucht mein Teig immer länger zum Gehen)
Ofen auf 200°C vorheizen.
Brot ca. 60min backen.
Ofen ausschalten und noch 10min zu lassen.
Brot dann auf einem Gitter auskühlen lassen.

Teig vor dem ersten Gehen

Ich habe noch 2EL Haferflocken und 2 TL Leinsamen zugegeben.

Hier das leckere Zwiebelschmalz

kurz vor dem Ofen

 

 

frisch aus dem Ofen

sehr aromatisch und sättigend