Donnerstag, 11. Oktober 2012

Blogprojekt - Bites #11: Shredded Lamb Salad

Mein erstes Mal: Lamm zubereiten. Allerdings nicht gleich Lammschulter, wie im Rezept empfohlen, sondern Lammfleisch ohne Knochen. Bisschen fettig war es dennoch, aber das haben ich später weggeschnitten.
Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass ich das Rezept nun also ein bisschen geändert habe. Auf jeden Fall war das Ergebnis erstaunlich lecker.

Zutaten für 6-8 Personen (in Klammern meine Angaben):
1 Lammschulter - gut 2,5kg (300g Lammgulasch am Stück)
4 Schalotten (1 Zwiebel)
6 Knoblauchzehen (2)
1 Möhre, halbiert (kleingeschnitten)
Meersalz
500-600mL kochendes Wasser (200mL)
kleine Handvoll frischgehackte Minze (1/2 handvoll)
1 Granatapfel, nur die Kerne (1/3 vom Granatapfel)

Ofen auf 120°C vorheizen.
In einer ofenfesten Röstpfanne das Lamm anbraten. (Ich habs in einer normalen Pfanne angebraten und erst später in einer Auflaufform umgefüllt)
Lamm rausnehmen und Gemüse anbraten.
Wasser drübergießen und Lamm drauflegen.
Mit Alufolie abdecken und über Nacht im Ofen lassen.
Alternative:
5h bei 160°C im Ofen lassen.
Lamm abkühlen lassen und mit einer Gabel zerrupfen.
Mit etwas Meersalz, Granatapfelkernen und Minze vermischen.
Bei Bedarf mit Granatapfelsaft beträufeln.


Angebratenes Lamm


Lamm mit Gemüse


frisch aus dem Ofen


sehr sehr lecker
generell bin ich nicht so der Lamm-Esser, aber mit den Granatapfelkernen hats echt gut geschmeckt!


Sud und Gemüse habe ich zu einer Sauce püriert


Hier das komplette Essen ^^
links oben gemischter Salat, darunter das Dressing
mitte oben Couscous, rechts unten dazu die Sauce
Wir haben gar nicht alles geschafft, aber es war alles sehr lecker!!!

3 Kommentare:

  1. Oh auf Lamm hätte ich nun auch Lust :). Wie hat sich das Fleisch denn verhalten? Wie lang hattest du es im Ofen? :)

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    1. Ich hatte es nur 1,5h im Ofen. Es war ja recht dünn und ist dann ganz weich geworden :) Lies sich auch super zerrupfen!

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  2. Ich bin jetzt ein klein wenig verwirrt.

    Soweit ich das verstanden habe ist dein Freund Tieresser, du(Chaoselfe) der Vegetarier und du kochst für deinen Freund Tiere.

    Hat jetzt dein Mann/Freund den Post über das Lamm geschrieben oder warst du nie Vegetarier(dann ist veggie food love als blogname sehr verwirrend) bzw isst du durch deinen Freund/Mann wieder Tiere(ich muss gestehen soweit hab ich mich noch nicht durch den Blog gelesen)?

    Ich kaufe ja bevorzugt Tiere aus der näheren Umgebung wo es einen Hofverkauf gibt. Einmal weil der stundenlange Transport die Muskeln durch den Stress zäh macht und es ist auch ziemlich unschön was da zwischen Transport bis Schlachtung passiert.
    Würde man keinem Hund antun, zumindest in Deutschland nicht, sollte man auch keinem anderen Tier antun.

    Aber ja, je jünger ein Tier ist umso zarter die Muskeln, die Fasern konnten sich ja noch nicht zur zäheren Variante wie bei einem erwachsenem Tier entwickeln. Aber auch ein erwachsenes zähes Tier kriegt man durch Niedrigtemperaturschmoren zart.

    Es dauert nur eine Weile bis sich das Bindeprotein in den Muskeln durch das Garen zersetzt, aber danach zerfallen die Muskeln schon beim Fingerdruck in die einzelnen Stränge.

    Eine besondere Delikatesse wäre Karakul-Lamm.

    Das kriegt man aber authentisch nur im Heimatland des Schafs.
    Da man wegen der Fellqualität das Lamm direkt nach der Geburt tötet oder sogar vor der Geburt aus dem Mutterleib schneidet, ist zwar wenig dran aber zarteres Fleisch kriegt man nicht(zumindest nicht bei der kurzen Garphase).


    Nicht jedermanns Geschmack da ja doch recht viele Leute Skrupel haben etwas zu essen dass gar so jung ist, ähnlich wie Balut(Entenembryo, aber da der Lammkörper eh bei der Fellgewinnung anfällt das man nur bis maximal 3 Tage nach der Geburt ernten kann, kann man das Tier auch essen bevor man es wegwirft.

    Passiert leider mit den meisten solcher Schlachtkörpern dass sie weggeworfen werden statt dass man sie noch als Delikatesse vermarktet.

    Früher war das übrigens auch in Deutschland eine Delikatesse, also dass man besonders zartes Fleisch von frisch geborenen oder noch ungeborenen Tieren bekam.

    Ob das Tier nun nur wenige Stunden bis Tage alt ist oder Wochen bis Monate macht ja wirklich keinen Unterschied wenn man es wie z.b. bei den Milchkühen die männlichen Kälber eh nach wenigen Tagen zur Labgewinnung in den Schlachthof bringt.

    Die Markknochen dieser jungen Tiere sind übrigens auch eine Delikatesse.

    Die Knochen dazu beim Metzger spalten lassen und im Ofen rösten und das Mark dann auf Baguette servieren.

    Mit der ganzen BSE Krise trauen sich nur die Meisten nicht mehr sowas zu essen.

    Die Japaner sind ja auch ganz groß was das angeht, also Sachen essen welche die meisten Deutschen eklig finden.

    Z.B. Tendons, also Sehnen sind bei denen auch eine Delikatesse..und wenn sie lang gekocht sind schmelzen sie einem praktisch auf der Zunge.

    Ich finde diesen Blog hier sehr informativ über Japan, halt in englisch aber das ist so bei den meisten.

    http://paulstravelpics.blogspot.de/2008/06/random-review-of-osakas-local-cuisine.html

    Was ich vorher nicht wusste dass Japaner auch gebietsweise Heuschrecken als Delikatesse ansehen, aber eigentlich logisch da Insekten ja sehr nahe mit Hummer und Garnelen verwandt sind und diese ja eine 'normale' Delikatesse sind. Obwohl die ja auch nicht jeder mag.

    Und rohes Pferdesashimi, Pferdesalami kennt man ja. Das roh zu essen ist auch eine Spezialität
    http://paulstravelpics.blogspot.de/2009/01/curious-about-horse-meat-in-matsumoto.html


    Was würdest du essen wenn du in Japan die Chance dazu kriegen würdest, etwas das es hier normalerweise nicht gibt?
    Also für mich definitiv nichts bedrohtes oder lebendes(Drunken Shrimps)

    Falls du ein Rezept für Tonkotsu(Schweineknochenbrühe) für authentisches Ramen suchst, ich koch das öfters, ist recht leicht wenn man weiss was man beachten muss. Ist völlig anders als normale Knochenbrühe und sollte jeder mal gekocht haben meiner Meinung nach.

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